Die Ölversorgung der Kriegsmarine fand in Abhängigkeit zur Gesamtlage der Energieversorgung im Dritten Reich statt. Zeitweise musste sich die Kriegsmarine „selbst versorgen“ (Devisenbeschaffung durch Verkauf von Steinkohleteeröl in die USA bis 1937), zeitweise mußte die Kriegsmarine aus ihren Kontingenten Abgaben stellen (für das Heer: Fall „Gelb“, Frankreichfeldzug 1940; Unternehmen „Barbarossa“, Überfall auf die Sowjetunion 1941; Abgabe an Italienische Marine ab Herbst 1941).
Die Lagerhaltung von Heizöl sank ab Januar 1942 unter die Mindestreserve, die Lagerhaltung von Dieselöl sank nach dem 3. Quartal 1942 unter die Marke der Mindestreserve. (vergl. hierzu: Ölversorgung der Kriegsmarine 1935 bis 1939, Wilhelm Meier-Dörnberg, Militärgeschichtliches Forschungsamt Hrsg. ,Verlag Rombach Freiburg 1973.)
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