Für die Eisenbahn

 

 

Die Eisenbahn war, neben dem Verkehrsweg über die Elbe, die zweite Lebensader für den Oelhof in Bleckede. 1917 hatten die leitenden Beamten im Reichsmarineamt alles daran gesetzt, für die Anlage einen normalspurigen Gleisanschluss zu erhalten. Dieses Begehren führte 1918 zur Gründung der Bleckeder Kleinbahn GmbH, die 1944 in den Osthannoverschen Eisenbahnen AG aufging. In der Zeit von 1936 bis 1945 hatte die Linie Lüneburg – Bleckede – Lüneburg das grösste Frachtaufkommen in ihrer Geschichte, begründet in dem Transport von Baumaterial und Oel für die Kriegsmarine. Der Anschluß zur Baustelle des HEW-Kraftwerks in Alt Garge ab 1943 führte zu einer weiteren Erhöhung der Transportleistung.

 

Bild 1: Darstellung der Frachtmengen 1924 bis 1951, Quelle: Archiv Landkreis Lüneburg.

 

Der im Jahr 1917 geplante Güterbahnhof im Oelhof  wurde nicht gebaut (s. auch Landkarten).  Aussagen über geleistete Frachtmengen aus der Zeit vor 1924 sind nicht erhalten. Ab 1936 entstanden im Ölhof in Bleckede neue Rangiergleise, Verladeanlagen und Lokschuppen.

 

Bild 2: Gleisplan Oelhof Bleckede, Ausschnitt, Stand 1947, Quelle: OHE AG, Celle.

Ein Einblick  in die Einbindung der Bleckeder Kleinbahn (ab 1944 Osthannoversche Eisenbahnen)  in Arbeitsabläufe im Tanklager der  Kriegsmarine in Bleckede vermittelt der Bericht: Rangierer im Oelhof .

 

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